Im Zuge der der immer größer werdenden Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden, war die Feuerwehr gezwungen einige Änderungen im Standort Wittgenborn vorzunehmen.
Ab sofort steht ein Sonderlöschfahrzeug aus dem Hause Magirus im Gerätehaus in Wittgenborn.
Das Kettenfahrzeug soll im Falle eines Waldbrandes im “Büdinger Wald” zum Einsatz kommen. Des Weiteren werden auch Waldflächen im Raum Bad Orb in den Einsatzbereiches des Fahrzeuges fallen.
Durch seinen Kettenantrieb ist es in nahezu jedem Bereich des Waldes einsatzbar. Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 10 km/h kann der FireBull Steigungen bis zu 60% befahren.
Die Kabine ist für 2 Einsatzkräfte ausgelegt und verfügt neben einer Klimaanlage auch ein Überdrucksystem welches den umliegenden Brandrauch nicht eindringen lässt.
Der Löschwassertank umfasst insgesamt 9000l Wasser und 1000l Schaummittel. Die Feuerwehr Wittgenborn hat sich zusätzlich für weitere 500l Schaummittel entschieden das über die optionalen Bodendüsen als “Netzmittel” auf den Boden aufgebracht werden kann.
Die angebaute AirCore Turbine kann, je nach Einstellung, Wurfweiten von bis zu 80m erreichen. Dabei kann das Löschwasser als Vollstrahl oder Wassernebel abgegeben werden.
Zusätzlich ist noch eine LED-Beleuchtung zusammen mit Magirus entwickelt worden um die Einsatzstellen bei Nacht optimal ausleuchten zu können.
Ebenso verfügt das Fahrzeug über eine Drone welche auf dem Dach positioniert ist. Sie kann, mit Hilfe der Wärmebildkamera” während dem Einsatz genutzt werden um Glutnester in Baumkronen auf zu spüren. Die integrierte Sattelitenverbindung dient zu Übertragung der Bilder und Videos in die jeweilige Einsatzzentrale.
Das Fahrzeug wird ab Anfang April einsatzbereit sein. Die Kammeraden vor Ort werden dann umgehen mit der Ausbildung beginnen.
Quellen: MagirusGroup, Feuerwehr Wittgenborn